-

Alexandra Jeuck

Alte Liebe rostet nicht - wohl deshalb bin ich zu guter Letzt wieder zur Marienschule zurückgekehrt, wo 1985 (fast) alles begonnen hatte. Abtrünnig geworden war ich ihr als Fünfzehnjährige - plötzlich wild entschlossen, meine schulische Laufbahn an der Tilemannschule fortzusetzen. Zwar denke ich gerne an die Zeit auf dem Schafsberg zurück, jedoch erinnere ich mich auch, daß mir dort schon bald der besondere "Marienschulgeist" gefehlt hatte.

Alexandra Jeuck

Nach dem Abitur begann ich an der Justus-Liebig-Universität in Gießen das Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Geschichte. Im grauen Gießen hielt es mich nicht lange und ich war glücklich, als mich im Tunesien-Urlaub 2000 die Nachricht erreichte, daß ich mein Referendariat an der Marienschule absolvieren dürfe. - Doch damit sollte auch das Lotterleben ein jähes Ende finden!

Seit nunmehr zwei Jahren genießt die Schule nahezu meine ungeteilte Aufmerksamkeit, was nicht nur der äußerst herausfordernden Ausbildung zu verdanken ist (die glücklicherweise im September 2002 zu Ende ging), sondern auch meiner Freude an der Arbeit. Ich unterrichte derzeit die Fächer Deutsch, Geschichte und Sozialkunde sowohl am Gymnasium als auch am beruflichen Schulzweig der Marienschule.

Während des Referendariates habe ich meine Freizeitbeschäftigungen stark einschränken müssen, die einst zum Beispiel in Sport und Theaterbesuchen bestanden. Ein Hobby habe ich allerdings in dieser Zeit gewonnen, nämlich die Betreuung der Schülerzeitung, die in Zusammenarbeit mit einem tollen Team sehr viel Spaß macht.


Aus dem Jahrbuch 2002 der Marienschule/Limburg, Seite 105

-
zurück
-